Zwischen Sehnsucht und Angst
pendeln wir in unserem Leben.
Was uns Glück verspricht
verblasst traumgleich,
wenn wir es am meisten brauchen.
Bis uns unverhofft neue Hoffnung zuströmt
– neue Kraft aus Quellen,
die unerschöpflich scheinen.
Sind wir jung und gesund
halten wir uns für unbesiegbar.
Doch unweigerlich kommen Zeiten
der Entbehrung und Krankheit,
sie lassen uns ängstlich und mutlos werden.
Diese Erlebnisse lassen unsere Seele reifen
und unsere Persönlichkeit an Substanz gewinnen.
Irgendwann gelangen wir zu der Erkenntnis,
das größte Glück im Leben besteht aus den Momenten,
die wir mit den Menschen teilen,
die wir lieben.
Dafür lohnt es allen Mut zusammen zu nehmen
und den Kampf um dieses Leben nicht aufzugeben.
Wir wissen um den Tod,
doch er berührt uns nicht wirklich,
denn unsere Vorstellungskraft ist dafür zu klein.
(Poesie von Iris Heinrich)
